„Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen“ – 1. Korinther 16,14
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Ein guter Grund, um einmal des Zurückliegende zu betrachten. Die Jahreslosung 2024 steht in 1. Korinther 16,14: „Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen.“ Diese einfache, aber kraftvolle Aufforderung sollte uns durch das gesamte Jahr begleiten und uns dazu inspirieren, unsere Taten und Gedanken im Licht der Liebe zu reflektieren.
Wenn wir nun zurückblicken, was sehen wir? War diese Liebe, von der Paulus schreibt, überall spürbar in unserer Gemeinde, in unserer Familie, in unseren Freundschaften, auf unserer Arbeit? Wo durften wir erleben, wie Gott uns Liebe für andere Menschen geschenkt hat und was war der Grund dafür, wo wir sie manchmal nicht hatten?
Meiner Meinung nach können wir nur Liebe weitergeben, wenn wir uns selbst geliebt wissen. Wir können nur lieben, wenn wir geliebt werden. Dafür brauchen wir die Beziehung zu Jesus, die Begegnung, das Gespräch mit ihm. Wir sind angehalten die Liebe weiterzugeben, die wir durch und in Jesus selber erlebt haben. Wir sollen Jesus ähnlicher werden.
Mit dem Blick auf Weihnachten wird die Bedeutung von 1. Korinther 16,14 noch deutlicher. In der Adventszeit bereiten wir uns darauf vor, die Geburt Jesu zu feiern – das größte Geschenk der Liebe. Diese Zeit lädt uns ein, die Nächstenliebe besonders zu leben und weiterzugeben. Wir planen verschiedene Veranstaltungen und Aktionen, um diese Botschaft zu verbreiten: vom Adventssingen über gemeinsame Gottesdienste bis hin zum Weihnachtsfest der Diakonie, wo wieder viele Bedürftige kommen.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass alles, was wir tun – sei es im Kleinen oder Großen – in Liebe geschieht. Möge das bevorstehende Weihnachtsfest eine Zeit des Friedens und der Freude sein, in der wir die Liebe Gottes erfahren und weitergeben können. In diesem Sinne wünsche ich euch eine gesegnete Adventszeit!
Pastor
Daniel Wötzel