Oktober & November 2023

Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn mit Ernst anrufen.“ Psalm 145, 18

Gebet ist eines der schönsten Dinge, die wir als Christen erleben dürfen. Es ist die Zeit und der Ort, wo wir Jesus begegnen können. Wo der Heilige Geist unser Herz anrühren kann und wo wir in das direkte Gespräch mit unserem Schöpfer kommen dürfen. Das Gebet ist nicht nur der schönste, sondern auch der herausforderndste und umkämpfteste Bereich in unserem christlichen Leben. Es ist herausfordernd, sich wirklich Zeit zu nehmen in einer Zeit, in der man eigentlich keine hat. Es ist umkämpft, weil die Gedanken und das Herz immer wieder weggetrieben werden und es oft so unendlich schwer sein kann, bis man wirklich zur Ruhe kommt. In der Bibel können wir lesen, wie wichtig, ja essentiell das Gebet für unser (geistliches) Leben ist. Dabei ist Gebet etwas, das wir lernen und einüben müssen, um darin zu wachsen. Wichtig ist, dass wir uns kleine Schritte vornehmen. So fängt es damit an, dass wir uns feste Zeiten nehmen, die wir für Gott reservieren. Schau doch einmal in deinen Terminkalender und trage dir dort deine Zeit mit Gott ein. Der zweite Schritt ist: Nimm diese Zeit auch wahr! Gebet braucht nicht viele, tolle Worte. Es beginnt damit, dass wir zur Ruhe kommen. Find heraus, was dir dabei hilft zur Ruhe zu kommen. Das kann ein Gegenstand sein, den du in den Händen hältst oder eine gute Tasse Kaffee. Wenn du merkst, dass du abschweifst, richte deinen Fokus erneut wieder auf Jesus aus. Es wird Zeiten geben, da gelingt es dir recht leicht, und Zeiten, da wird es schwer und herausfordernd sein. Wichtig ist eigentlich nur, dass wir es trotzdem weiter machen. Gott verspricht, dass er sich finden lassen wird, wenn wir ihn mit ganzem Herzen suchen. Er ist bereits da und wartet auf uns. Wir müssen nur den Weg im Gebet auf uns nehmen, um ihm zu begegnen. 

Pastor
Daniel Wötzel